Gewaltfreie Kommunikation und Selbstbehauptung und Resilienztraining sind beides Module mit einer kraftvollen Wirkung. Sie können Kindern helfen, ihre eigenen Bedürfnisse und Gefühle besser zu verstehen und zu kommunizieren, und sie zu befähigen, sich in schwierigen Situationen zu behaupten.

Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist eine Methode der Kommunikation, die auf Wertschätzung und Respekt basiert. Sie fördert die Empathie und das Verständnis für die eigenen Bedürfnisse und Gefühle sowie für die Bedürfnisse und Gefühle anderer.

GFK basiert auf vier Schritten:

• Wahrnehmung: Beobachten und beschreiben, was man sieht, hört, spürt und riecht.

• Gefühle: Benennen der eigenen Gefühle.

• Bedürfnisse: Benennen der eigenen Bedürfnisse.

• Bitte: Formulieren einer konkreten Bitte

 

Selbstbehauptung und Resilienztraining konzentriert sich auf die Stärkung des Selbstwertgefühls und der Selbstwirksamkeit. Es hilft Kindern, sich in ihrer Körperhaltung und Aussprache zu behaupten und sich mutig und stark zu fühlen. Das Training vermittelt Kindern Strategien und Handlungsoptionen, um sich in schwierigen Situationen zu behaupten.

 

Gemeinsamkeiten:

Gewaltfreie Kommunikation und Selbstbehauptung und Resilienztraining haben einige Gemeinsamkeiten. Beide Module fördern:

• Das Erkennen und Kommunizieren der eigenen Bedürfnisse und Gefühle

• Die Stärkung des Selbstwertgefühls und der Selbstwirksamkeit

• Die Fähigkeit, sich in schwierigen Situationen zu behaupten

 

Unterschiede:

Gewaltfreie Kommunikation und Selbstbehauptung und Resilienztraining unterscheiden sich jedoch auch in einigen Punkten. Gewaltfreie Kommunikation ist eine umfassendere Methode, die sich auf die Beziehung zu anderen und die gemeinsame Erfüllung von Bedürfnissen konzentriert. Selbstbehauptung und Resilienztraining ist darauf ausgerichtet, Kinder in ihrer eigenen Person zu stärken und ihnen zu helfen, sich in schwierigen Situationen zu behaupten.